An Stelle der verbotenen heiligen Messen den Rosenkranz zu beten – zu den gleichen Zeiten und an den gleichen Orten – diese Idee wird in Paris an einer zunehmenden Zahl von Orten umgesetzt.
In der Kirche Notre-Dame-du-travail waren wir beim Rosenkranz am Sonntag um 18 Uhr schon mehr Betende als beim letzten Mal. Und auch in Sainte-Clothilde fanden sich heute etwa zwanzig Gläubige zum Rosenkranz ein.
Dies ist keine unerlaubte Aktion – wer in die Kirche kommt um zu beten, ist kein Heimlichtuer!
Nach seinem Treffen mit Papst Franziskus stellte Erzbischof Aupetit das erste mal „unerlaubte Aktionen“ in der Diözese Paris fest.
Wenn es unerlaubte Aktionen in der Diözese gibt, was sind das für Aktionen? Wer sollten solche Heimlichtuer sein? Und vor allem: Warum verbietet man plötzlich hl. Messen, die seit Jahren in Pariser Pfarreien gefeiert wurden und die absolut nichts mit unerlaubten Aktionen zu tun haben?
Völlig unverständlich ist für uns, warum der Erzbischof von Paris seit Juli nichts von solchen unerlaubten Aktionen erwähnt hat, auch in seinem Brief an die Priester nicht?
Wie in der letzten Woche, als wir mit mehr als 200 Gläubigen den Rosenkranz gebetet haben, laden wir auch diese Woche alle ein, die die tridentinische Messe lieben und die keine Heimlichtuer sind: Schließt Euch uns an, beim Rosenkranz am Mittwoch um 19:45 Uhr in der Kirche Saint Francois Xavier.
(Übersetzung aus dem Französischen von S. Bauch)